Sie haben sich vielleicht nicht gesucht, gefunden haben sie sich trotzdem: Spargel und Schinken. Von Ende April bis in den Juni hat das Königsgemüse Saison. Kein Wunder, dass dann auch die Nachfrage nach Schinken in vielen Fleischerfachbetrieben steigt.
Viele Spargel-Fans beschränken sich bei den Beilagen aufs Nötigste: Kartoffeln und helle Sauce. Was dann noch fehlt? Genau, Schinken. Der macht das Dream-Team komplett.
Einzigartiger Holsteiner Katenschinken
Besonders in Norddeutschland ist der Holsteiner Katenschinken ein beliebter Spargelbegleiter. Wie auch der bekannte Schwarzwälder-Schinken trägt er das EU-Siegel „geschützte geographische Angabe“ (g.g.A). Produkte, die mit diesem Siegel ausgezeichnet werden, sind gesetzlich vor Nachahmung aus anderen Regionen gewappnet. Andere Lebensmittel, die dieses Label tragen dürfen sind zum Beispiel Lübecker Marzipan, Holsteiner Tilsiter oder Thüringer Rostbratwurst.
Norddeutsche Identität
„Vor elf Jahren erhielt der Holsteiner Katenschinken das g.g.A.-Siegel“, freut sich Fleischermeister Martin Lohff, der sich ehrenamtlich im Vorstand des Vereins Schutzvereinigung Schleswig-Holsteinischer Schinkenhersteller engagiert. „Holsteiner Katenschinken ist Teil unserer norddeutschen Identität. Die Herstellung ist Familientradition: Das Rezept wird vom Großvater zum Vater zum Sohn weitergegeben“, so Lohff weiter.
Auf der Website der Schutzgemeinschaft findest du alle Fleischereien und Schinkenräuchereien in Holstein, die das edle Produkt anbieten. Solltest du nicht aus dem Norden kommen, aber gern den Original Holsteiner Katenschinkens probieren möchten – kein Problem! Einige Fleischereien bieten Holsteiner Produkte auch in ihren Online-Shops an.
Möchtest du mehr über die Herstellung des Holsteiner Katenschinken erfahren? Schau auf den Blog des Deutschen Fleischer-Verbands gutergenuss vorbei.