Auch wenn es in die Ideologie von Fleischgegnern nicht passen will, ist es eine Tatsache und eindeutig wissenschaftlich belegt: Fleisch ist ein wichtiger Teil einer ausgewogenen Ernährung.
Unverzichtbare Makro- und Mikronährstoffe wie B-Vitamine und Eiweiß werden mit Fleisch aufgenommen. Eine Reduktion der Diskussion auf Proteine alleine ist unhaltbar, aber selbst diese lebensnotwendigen Eiweiße werden über Lebensmittel tierischen Ursprungs wesentlich besser aufgenommen. Will man das Risiko von Mangelerkrankungen minimieren, sollte man sich ausgewogen ernähren. Das gilt besonders für Kinder, Jugendliche, Alte, Kranke, Sporttreibende und viele andere mehr. Ohne tierische Produkte funktioniert dies nur, wenn man sich an einen strikten Ernährungsplan hält.
Der Blick zurück
Entwicklungsgeschichtlich gehören wir Menschen zu den Allesfressern (Omnivore). Das heißt, der Körper ist im Prinzip darauf angewiesen, sowohl tierische als auch pflanzliche Lebensmittel zu sich zu nehmen, um alle notwendigen Nährstoffe zu erhalten. Zwar gibt es Völker, die sich ausschließlich mit Lebensmitteln tierischen Ursprungs ernähren (zum Beispiel in arktischen Gebieten), und wiederum andere, deren Kost fast ausschließlich aus Pflanzen besteht, das ist jedoch menschheitsgeschichtlich eher die Ausnahme.
Der Grund dafür liegt auf der Hand: Um „gesund“ zu leben, benötigt der Mensch bestimmte Makronährstoffe (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate) und Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe). Besonders diejenigen Nährstoffe, die nicht im Körper selbst gebildet werden können, müssen über die Nahrung zugeführt werden. Und das geht erwiesenermaßen dann besonders gut, wenn die Mischung zwischen tierischen und pflanzlichen Produkten stimmt.
Der Mix macht‘s
Jede einseitige Ernährung ist dagegen als eher nachteilig einzustufen. Wer nur noch Gemüse isst und gar kein tierisches Eiweiß mehr zu sich nimmt, dem fehlen bestimmte wichtige Aminosäuren. Wer aber zu viel tierisches Eiweiß zu sich nimmt und zu wenig Gemüse isst, läuft Gefahr, zu wenige Ballaststoffe und bestimmte Vitamine aufzunehmen. Prinzipiell gesund ist also eine ausgewogene Mischkost.
Der Vegetarierbund „ProVeg“ schreibt dazu auf seiner Website: „Bei jeder Ernährungsweise – ob vegetarisch, vegan oder mischköstlich – ist eine gute Planung essenziell, um einen Nährstoffmangel zu vermeiden. Eine optimale Ernährung wird durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche vegane Kost unter Berücksichtigung kritischer Nährstoffe gewährleistet.“ Es sollte zu denken geben, dass dies mitunter nur durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu bewerkstelligen ist, wie im Fall von Vitamin B12.
Die Seite und darin enthaltenden Artikel sind absolut widerwärtig und ekelhaft.
Ich bin weder Veganer noch Vegetarier, aber es gibt Dutzende Studien, die belegen, dass Fleischkonsum wenig bis gar keine Vorteile mit sich zieht. Wenn hier gesprochen wird von „das sei falsch“, möchte man doch bitte WISSENSCHAFTLICHE Quellen dazu nennen und nicht einfach sagen „Veganer sind so schlecht mimimi“. Das ist doch lächerlich und sogar noch unter BILD-Niveau – Aber naja, was erwartet man von einer Seite namens „Fleisch ist Kultur“.
Liebe Olivia,
Deine Kritik können wir nicht nachvollziehen. Wir können nicht erkennen, dass die Website und die darin enthaltenden Artikel „widerwärtig“ und „ekelhaft“ sind. Auch haben wir in keinster Weise behauptet, dass Veganer „schlecht“ seien. Unser Antritt ist es vielmehr, die Bedeutung von Fleisch und Fleischwaren in unserer Gesellschaft herauszustellen. Dies schließt ein, auch auf die ernährungsphysiologischen Vorteile von Fleisch sowie auf die Vorteile einer ausgewogenen Ernährung hinzuweisen.
Olivia – es gibt Dutzende von Studien die besagen das Fleisch ein unerlässlicher Bestandteil der Ernährung sein muss um Unterernährung zu verhindern . Jeder seriöse Veganer weiß , das er supplementieren muss , da er ansonsten Mangelerscheinungen bekommt.
40 % der internationalen Agrarflächen sind Weideflächen – da wir Menschen kein Gras essen können ist es also unbedingt notwendig diese Ressourcen zu nutzen und eine Viehwirtschaft zu betreiben. Ausserdem binden diese Weideflächen CO2 im großen Stil und müssen abgefressen werden um ihren Nutzen zu erhalten. Das Thema ist halt komplex , befasse dich gerne mal mit holistischem Management – da findest du viele informationen.